Johann Sebastian Bach (1685-1750) - Deutscher Komponist, Organist, Dirigent und Musiklehrer.
Autor von über 1000 Musikstücken, die in verschiedenen Genres seiner Zeit geschrieben wurden. Als überzeugter Protestant schuf er viele spirituelle Kompositionen.
Es gibt viele interessante Fakten in der Biographie von Johann Bach, über die wir in diesem Artikel sprechen werden.
Vor Ihnen liegt also eine kurze Biographie von Johann Sebastian Bach.
Bach-Biographie
Johann Sebastian Bach wurde am 21. März (31) 1685 in der deutschen Stadt Eisenach geboren. Er wuchs auf und wuchs in der Familie des Musikers Johann Ambrosius Bach und seiner Frau Elisabeth Lemmerhirt auf. Er war das jüngste von 8 Kindern seiner Eltern.
Kindheit und Jugend
Die Bach-Dynastie ist seit dem frühen 16. Jahrhundert für ihre Musikalität bekannt, wodurch viele von Johanns Vorfahren und Verwandten professionelle Künstler waren.
Bachs Vater verdiente seinen Lebensunterhalt damit, Konzerte zu organisieren und Kirchenkompositionen aufzuführen.
Es ist nicht verwunderlich, dass er der erste Musiklehrer für seinen Sohn wurde. Schon früh sang Johann im Chor und zeigte großes Interesse an der Musikkunst.
Die erste Tragödie in der Biographie des zukünftigen Komponisten ereignete sich im Alter von 9 Jahren, als seine Mutter starb. Ein Jahr später war sein Vater weg, weshalb sein älterer Bruder Johann Christoph, der als Organist arbeitete, die Erziehung von Johann aufnahm.
Später betrat Johann Sebastian Bach die Turnhalle. Gleichzeitig brachte ihm sein Bruder das Klavier und die Orgel bei. Als der junge Mann 15 Jahre alt war, setzte er seine Ausbildung an einer Gesangsschule fort, wo er 3 Jahre lang studierte.
In dieser Zeit seines Lebens erkundete Bach das Werk vieler Komponisten, weshalb er selbst versuchte, Musik zu schreiben. Seine ersten Werke wurden für Orgel und Klavier geschrieben.
Musik
Nach dem Abitur im Jahr 1703 bekam Johann Sebastian eine Stelle als Hofmusiker bei Herzog Johann Ernst.
Dank seines hervorragenden Geigenspiels erlangte er in der Stadt einen gewissen Ruhm. Bald langweilte er sich, verschiedene Adlige und Beamte mit seinem Spiel zu erfreuen.
Um sein kreatives Potenzial weiterzuentwickeln, erklärte sich Bach bereit, die Position eines Organisten in einer der Kirchen einzunehmen. Er spielte nur 3 Tage die Woche und erhielt ein sehr gutes Gehalt, das es ihm ermöglichte, Musik zu komponieren und ein eher unbeschwertes Leben zu führen.
In dieser Zeit seiner Biografie schrieb Sebastian Bach viele Orgelkompositionen. Aufgrund der angespannten Beziehungen zu den örtlichen Behörden musste er die Stadt nach drei Jahren verlassen. Der Klerus kritisierte ihn insbesondere für seine innovative Aufführung traditioneller spiritueller Werke sowie für das unbefugte Verlassen der Stadt in persönlichen Angelegenheiten.
Im Jahr 1706 wurde Johann Bach eingeladen, als Organist in der St. Blasius-Kirche in Mühluhausen zu arbeiten. Sie begannen, ihm ein noch höheres Gehalt zu zahlen, und das Können der lokalen Sänger war viel höher als im vorherigen Tempel.
Sowohl die Stadt- als auch die Kirchenbehörden waren sehr zufrieden mit Bach. Darüber hinaus einigten sie sich darauf, die Kirchenorgel wiederherzustellen, indem sie einen großen Geldbetrag für diesen Zweck bereitstellten, und zahlten ihm eine erhebliche Gebühr für das Komponieren der Kantate "Der Herr ist mein Zar".
Und doch verließ Johann Sebastian Bach etwa ein Jahr später Mühluhausen und kehrte nach Weimar zurück. 1708 übernahm er die Funktion des Gerichtsorganisten und erhielt für seine Arbeit ein noch höheres Gehalt. Zu dieser Zeit seiner Biografie erreichte sein kompositorisches Talent die Morgendämmerung.
Bach schrieb Dutzende von Klavier- und Orchesterwerken, studierte eifrig die Werke von Vivaldi und Corelli und beherrschte auch dynamische Rhythmen und harmonische Schemata.
Einige Jahre später brachte ihm Herzog Johann Ernst viele Partituren italienischer Komponisten aus dem Ausland, die Sebastian in der Kunst neue Horizonte eröffneten.
Bach hatte alle Voraussetzungen für ein fruchtbares Werk, da er die Möglichkeit hatte, das Orchester des Herzogs zu nutzen. Bald begann er mit der Arbeit am Buch der Orgel, einer Sammlung von Chorvorspielen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Mann bereits den Ruf eines virtuosen Organisten und Cembalisten.
In der kreativen Biographie Bachs ist ein sehr interessanter Vorfall bekannt, der ihm damals passiert ist. 1717 kam der bekannte französische Musiker Louis Marchand nach Dresden. Der örtliche Konzertmeister beschloss, einen Wettbewerb zwischen den beiden Virtuosen zu veranstalten, dem beide zustimmten.
Das lang erwartete "Duell" hat jedoch nie stattgefunden. Marchand, der am Vortag Johann Bachs Stück hörte und Angst vor dem Scheitern hatte, verließ hastig Dresden. Infolgedessen war Sebastian gezwungen, alleine vor dem Publikum zu spielen und seine virtuose Leistung zu zeigen.
1717 beschloss Bach erneut, seinen Arbeitsplatz zu wechseln, aber der Herzog ließ seinen geliebten Komponisten nicht gehen und verhaftete ihn sogar für einige Zeit, weil er ständig um Rücktritt gebeten hatte. Und doch musste er sich mit dem Abgang von Johann Sebastian abfinden.
Ende desselben Jahres übernahm Bach das Amt des Kapellmeisters bei Fürst Anhalt-Ketensky, der viel über Musik verstand. Der Prinz bewunderte seine Arbeit, wodurch er ihn großzügig bezahlte und ihm erlaubte, zu improvisieren.
In dieser Zeit wurde Johann Bach Autor der berühmten Brandenburgischen Konzerte und des Wohltemperierten Klavierzyklus. 1723 bekam er eine Stelle als Kantor des St. Thomas Chores in der Leipziger Kirche.
Gleichzeitig hörte das Publikum Bachs brillantes Werk "Die Passion für Johannes". Er wurde bald der "Musikdirektor" aller Kirchen der Stadt. Während seiner 6 Jahre in Leipzig veröffentlichte der Mann 5 jährliche Kantatenzyklen, von denen 2 bis heute nicht überlebt haben.
Darüber hinaus komponierte Johann Sebastian Bach weltliche Werke. Im Frühjahr 1729 wurde er mit der Leitung des Collegium of Music beauftragt - eines weltlichen Ensembles.
Zu dieser Zeit schrieb Bach die berühmte "Kaffeekantate" und "Messe in h-Moll", die als das beste Chorwerk der Weltgeschichte gelten. Für spirituelle Darbietungen komponierte er "Hohe Messe in h-Moll" und "Matthäus-Passion" und erhielt den Titel eines königlichen polnischen und sächsischen Hofkomponisten.
1747 erhielt Bach eine Einladung des preußischen Monarchen Friedrich II. Der Herrscher bat den Komponisten, eine Improvisation auf der Grundlage einer von ihm vorgeschlagenen musikalischen Skizze durchzuführen.
Infolgedessen komponierte der Maestro sofort eine dreistimmige Fuge, die er später durch einen Variationszyklus zu diesem Thema ergänzte. Er nannte den Zyklus "Musikalisches Opfer", woraufhin er ihn dem König als Geschenk überreichte.
Im Laufe seiner kreativen Biografie hat Johann Sebastian Bach mehr als 1.000 Werke verfasst, von denen viele heute an den größten Veranstaltungsorten der Welt aufgeführt werden.
Privatleben
Im Herbst 1707 heiratete der Musiker seine zweite Cousine Maria Barbara. In dieser Ehe hatte das Paar sieben Kinder, von denen drei früh starben.
Interessanterweise wurden Bachs zwei Söhne, Wilhelm Friedemann und Karl Philip Emanuel, später professionelle Komponisten.
Im Juli 1720 starb Maria plötzlich. Etwa ein Jahr später heiratete Bach die 16 Jahre jüngere Hofdarstellerin Anna Magdalena Wilke erneut. Das Paar hatte 13 Kinder, von denen nur 6 überlebten.
Tod
In den letzten Jahren seines Lebens sah Johann Bach fast nichts, also komponierte er weiter Musik und diktierte sie seinem Schwiegersohn. Bald unterzog er sich zwei Operationen vor seinen Augen, die zur völligen Blindheit des Genies führten.
Es ist merkwürdig, dass 10 Tage vor seinem Tod der Anblick des Mannes für einige Stunden zurückkehrte, aber am Abend wurde er von einem Schlag getroffen. Johann Sebastian Bach starb am 28. Juli 1750 im Alter von 65 Jahren. Die mögliche Todesursache können Komplikationen nach der Operation sein.
Bach Fotos