Die Boboli-Gärten in Florenz sind eine einzigartige Ecke Italiens. Jede Stadt hat ihre eigenen historischen Denkmäler, Sehenswürdigkeiten und unvergesslichen Orte. Der Florentiner Garten ist auf der ganzen Welt bekannt und eine der bekanntesten Parkkompositionen der italienischen Renaissance.
Historische Fakten über Boboli Gardens
Die ersten Informationen über die Boboli-Gärten stammen aus dem 16. Jahrhundert. Dann erwarb der Herzog von Medici den Pitti-Palast. Hinter dem Gebäude des Palastes befand sich ein Hügel mit einem leeren Gebiet, von dem aus Florenz „in voller Sicht“ sichtbar war. Die Frau des Herzogs beschloss, hier einen wunderschönen Park zu errichten, um ihren Reichtum und ihre Größe zu betonen. Mehrere Bildhauer waren an seiner Schaffung beteiligt, das Territorium vergrößerte sich, neue Blumen- und Pflanzenensembles entstanden. Der Park wurde bunter, als dekorative Kompositionen in den Gassen auftauchten.
Die Gärten sind zu einem Vorbild für viele Parkanlagen in den königlichen Gärten Europas geworden. So entstand das Freilichtmuseum. Hier fanden verschwenderische Empfänge, Theateraufführungen und Opernaufführungen statt. In diesen Gärten gingen die Dostojewski oft spazieren und ruhten sich aus. Sie machten hier Pläne für die Zukunft und sonnten sich in den Strahlen der italienischen Sonne.
Lage des Parkgeländes
Entsprechend der Parkkonstruktion im 16. Jahrhundert sind die Boboli-Gärten durch kreisförmige Gassen und breite geradlinige Wege, die mit Statuen und Springbrunnen sowie dekorativen Steinelementen geschmückt sind, in Teile unterteilt. Die Komposition wird durch Grotten und Gartentempel ergänzt. Touristen können Beispiele von Gartenskulpturen aus verschiedenen Jahrhunderten sehen.
Der Garten ist in zwei Teile unterteilt: einen halbprivaten und einen öffentlichen Bereich. Seine Fläche erstreckt sich über 4,5 Hektar. Im Laufe der Jahre seines Bestehens hat es sein Aussehen mehr als einmal verändert, und jeder Besitzer hat seinem Geschmack zusätzliche Elemente hinzugefügt. Und für Besucher wurde 1766 das Museum für einzigartige Landschaftsgartenkunst eröffnet.
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Sehenswürdigkeiten Boboli
Die Gegend ist nicht nur reich an Geschichte, hier gibt es auch etwas zu sehen. Sie können den ganzen Tag damit verbringen, ungewöhnliche Ensembles, Grotten, Skulpturen und Blumen zu betrachten. Die interessantesten von ihnen sind:
- Obelisk in der Mitte des Amphitheaters. Er wurde aus Ägypten gebracht und war dann in den Medici-Wohnungen.
- Neptunbrunnen, umgeben von römischen Statuen, der auf einem Schotterweg liegt.
- In einiger Entfernung, in einer kleinen Senke, sieht man das skulpturale Ensemble "Zwerg auf einer Schildkröte", das den Medici-Hofnarren kopiert.
- Die Buonalenti-Grotte befindet sich in der Nähe. Es hat drei Räume, die eher wie eine Höhle aussehen.
- Weiter entlang des Weges befindet sich Jupiters Hain und in der Mitte der Artischockenbrunnen.
- Der Cavaliere-Garten ist reich an Blumen und auf der künstlichen Insel Izolotto gibt es Gewächshäuser mit einzigartigen, alten Rosensorten.
- Die seit 1630 erhaltene Zypressengasse schützt vor einem heißen Tag und erfreut sich mit viel Grün.
- Erwähnenswert ist das Kaffeehaus, auf dessen Terrasse die Adligen einen schönen Blick auf die Stadt und das Aroma des Kaffees genossen.
Dies ist natürlich keine vollständige Liste einzigartiger Orte im Park. Sie können einige von ihnen auf dem Foto sehen. Viele Skulpturen wurden durch Muster ersetzt und die Originale werden im Haus aufbewahrt. Der müde Tourist kann seine Reise auf dem Hügel beenden, wo ihn ein atemberaubendes Panorama der Stadt erwartet.
Wie können Sie den Garten besuchen?
Florenz kann mit Hochgeschwindigkeitszügen erreicht werden. Es wird sehr wenig Zeit dauern. Zum Beispiel von Rom - 1 Stunde 35 Minuten. Die Boboli-Gärten sind fast immer bereit, Gäste willkommen zu heißen. Der Eintritt in den Park ist bei der Eröffnung des Komplexes möglich und muss eine Stunde vor Arbeitsende verlassen werden. Die Öffnungszeiten sind immer unterschiedlich, da sie von der Jahreszeit abhängen. In den Sommermonaten ist der Park beispielsweise eine Stunde länger geöffnet.
Der Park nimmt keine Besucher am ersten Montag eines jeden Monats auf und der letzte ist an Feiertagen geschlossen. Der Zeitplan ist so konzipiert, dass das Wartungspersonal die notwendigen Arbeiten im Park ausführen kann, da dieser Ort regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit erfordert.